Überblick

Die Parkinson Stiftung verfügt über starke Partner aus dem Bereich der Parkinsonforschung und Behandlung.

Partner der Parkinson Stiftung

Partner der Parkinson Stiftung

Die Parkinson Stiftung verfügt über starke Partner aus dem Bereich der Parkinsonforschung und Behandlung. Die Partner arbeiten transparent und agil zusammen, alle arbeiten an den gleichen Zielen und möchten die Krankheit heilen und so erträglich wie möglich für die Patientinnen und Patienten machen.

Deutsche Gesellschaft für Parkinson und Bewegungsstörungen (DPG e. V.) -

Die Deutsche Gesellschaft für Parkinson und Bewegungsstörungen (DPG e. V.) ist eine Fachgesellschaft, die sich für Wissenschaft, Forschung und Lehre auf dem Gebiet der Parkinson-Krankheit und anderer neurologischer Bewegungsstörungen einsetzt. Ziel der DPG ist es, die medizinische Versorgung von Patienten mit Parkinson-Syndrom und ähnlichen Erkrankungen zu verbessern und langfristig die frühzeitige Diagnose, die Prävention oder gar die Heilung dieser Krankheiten zu ermöglichen. Sie vermittelt Wissen über die extrapyramidalen Erkrankungen, fördert den medizinischen und wissenschaftlichen Nachwuchs und veranstaltet Kongresse, unter Anderem den zweijährlich stattfindenden Deutschen Kongress für Parkinson und Bewegungsstörungen. Der 12. Deutsche Kongress für Parkinson und Bewegungsstörungen wird vom 4. bis 6. März 2021 im Congress Centrum Hannover stattfinden (www.dpg-akbont-kongress-2021.de).

Die DPG mit Sitz in Berlin wurde im Jahr 1984 gegründet und hat über 500 Mitglieder. Sie ist eine Schwerpunktgesellschaft der Deutschen Gesellschaft für Neurologie (DGN). Die Deutsche Gesellschaft für Parkinson und Bewegungsstörungen pflegt internationale Beziehungen und ist affiliierte Mitgliedsgesellschaft der International Parkinson and Movement Disorder Society (MDS).Die Deutsche Gesellschaft für Parkinson und Bewegungsstörungen (DPG e. V.) ist Stifterin der Parkinson Stiftung. Sie hat unter Hingabe eines Teils des Vereinsvermögen im Jahr 2020 die Parkinson Stiftung als private Förderinstitution ins Leben gerufen, welche die DPG bei Ihren wissenschaftlichen und klinischen Zielen unterstützen soll. Die Gremien der DPG und der Deutschen Parkinson Stiftung sind aus diesem Grunde eng verwoben. Die DPG e. V. beruft u. a. den Vorstand der Parkinson Stiftung und stellt den wissenschaftlichen Beirat, der über die Mittelvergabe entscheidet. So sind höchste wissenschaftliche Standards und eine breite Interessenvertretung aller Ärzte und Wissenschaftler auf dem Gebiet der Parkinson-Krankheit und anderer extrapyramidaler Erkrankungen gewährleistet.

www.parkinson-gesellschaft.de/deutscher-parkinson-kongress.html

Deutsche Gesellschaft für Neurologie e. V. (DGN) -

Die Deutsche Gesellschaft für Neurologie e. V. (DGN) ist eine medizinische Fachgesellschaft. Sie ist Mitglied der Arbeitsgemeinschaft der Wissenschaftlichen Medizinischen Fachgesellschaften. Ihr formuliertes Ziel ist es, die neurologische Krankenversorgung in Deutschland zu verbessern. Die Gesellschaft wurde 1907 als Gesellschaft Deutscher Nervenärzte in Dresden gegründet, Sitz der Geschäftsstelle ist Berlin. Die DGN fördert Wissenschaft und Forschung sowie Lehre, Fort- und Weiterbildung in der Neurologie. Sie veranstaltet Kongresse und Tagungen, lobt Wissenschaftspreise aus, betreibt Informationspolitik für die Öffentlichkeit. Weiterhin vertritt sie die Interessen der neurologisch tätigen Ärzte in Deutschland. 

Die DGN kooperiert mit verschiedenen Schwerpunktgesellschaften auf fachneurologischen Themengebieten, unter Anderem der Deutschen Gesellschaft für Parkinson und Bewegungsstörungen (DPG e. V.). Die Geschäftsstelle der DGN in Berlin unterstützt dankenswerter Weise die Arbeit der Parkinson Stiftung und fungiert bis auf Weiteres als Geschäftsadresse der Stiftung. 

www.dgn.org

Kompetenznetz Parkinson -

Das Kompetenznetz Parkinson ist ein Zusammenschluss von Ärzten und Forschern, die klinisch oder wissenschaftlich auf dem Gebiet der Parkinson-Krankheit arbeiten. Es beruhte auf einer erfolgreichen Bewerbung im Rahmen einer öffentlichen Fördermaßnahme des Bundesministeriums für Bildung und Forschung zur bundesweiten Vernetzung von Ärzten und Wissenschaftlern auf dem Gebiet wichtiger Volkskrankheiten („Medizinische Kompetenzwerke“).

Das Kompetenznetz Parkinson (KNP e. V.) wurde 1999 gegründet, um die Kooperation der Gruppen, die sich auf verschiedenen Ebenen mit der Parkinson-Krankheit beschäftigten, zu koordinieren. Das Kompetenznetzwerk Parkinson war der Startpunkt einer bis heute erfolgreichen Kooperation deutscher Parkinson-Experten in diversen präklinischen und klinischen Forschungsprojekten, die auch international viel beachtet wurde.

Bereits frühzeitig wurden innerhalb des Kompetenznetz Parkinson Strukturen geschaffen, um eine langfristige Nachhaltigkeit auch über den öffentlichen Förderzeitraum (1999–2009) hinaus zu sichern. So wurde im Jahr 2001 der KNP e. V. mit Sitz in Marburg gegründet. Der gemeinnützige Verein bildet die Rechtsgrundlage des Kompetenznetzes.

Er ist Träger des Registers Parkinson-Syndrome und des Registers „REM-Schlafverhaltensstörung – RBD“. Zwei wesentliche Garanten für die Nachhaltigkeit des Netzwerkes sind heute das „Central Information Office – CIO“ und die „German Parkinson Study Group – GPS“. Die Etablierung von CIO und GPS zählen zu den wichtigsten Errungenschaften des Kompetenznetz Parkinson. Die Parkinson Stiftung kooperiert mit dem Kompetenznetz und der German Parkinson Study Group auf dem Gebiet klinischer Studien.

www.kompetenznetz-parkinson.de

Thiemann Stiftung -

Die im Frühjahr 2015 ins Leben gerufene „Prof. Dr. Klaus Thiemann-Stiftung“ aus Düsseldorf unterstützt die Erforschung des Parkinson-Syndroms sowie anderer neurodegenerativer Erkrankungen und möglicher Therapien. Besonders Anliegen der Stiftung ist die Nachwuchsförderung. Hierzu erklärte der Stifter, Prof. Klaus Thiemann, selbst: „Meine Stiftung soll besonders begabte, junge Neurowissenschaftler fördern, um die Ergründung der Parkinson-Krankheit voranzubringen. Möge sie der Gesellschaft, vor allem aber den Betroffenen, die von dieser schweren Erkrankung gezeichnet sind, langfristig dienlich sein.“

Ein zentrales Förderinstrument ist das in 2020 zum sechsten Mal ausgeschriebene „Thiemann Fellowship in der Deutschen Gesellschaft für Neurologie (DGN)“, welches jährlich im Rahmen des Jahreskongresses der DGN vergeben wird. Durch die Förderung soll es einer besonders qualifizierten Nachwuchswissenschaftlerin oder einem besonders qualifizierten Nachwuchswissenschaftler aus der klinischen oder grundlagenorientierten Parkinsonforschung ermöglicht werden, einen wichtigen Beitrag zur Erforschung dieser neurodegenerativen Krankheit zu leisten. Das Forschungsprojekt sollte zumindest anteilig im Ausland absolviert werden.

Die Parkinson Stiftung und die Thiemann Stiftung verfolgen das Ziel, die Erforschung der Parkinson Krankheit in Deutschland zu stärken. Hinsichtlich der Förderinstrumente stehen beide Stiftungen im intensiven Austausch, um möglichst große Synergieeffekte zu erzielen.

www.thiemannstiftung.de

RBD e. V. -

Die REM-Schlaf-Verhaltensstörung, kurz RBD (engl. „REM sleep behavior disorder“) genannt, ist eine von 80 beschriebenen Schlafstörungen und betrifft die Traumphase des Schlafes.

Menschen mit RBD sind schnell erweckbar, erinnern sich an Träume und agieren diese in den Traum-Schlaf Phasen durch heftige Bewegungen aus, da die normalerweise im REM Schlaf reduzierte oder abwesende Muskelaktivität krankhaft gesteigert ist. Die Trauminhalte haben meist einen aggressiven Charakter, was dazu führt, dass sich Betroffene im Traum wehren oder versuchen zu fliehen, wobei sie schreien, kreischen, fluchen, auch lachen, sich im Bett aufrichten, boxen, mit den Füßen stoßen, um sich schlagen, und damit nicht nur sich selber, sondern auch den Bettpartner verletzen können. Wenn bei einem Menschen festgestellt wird, dass er unter der REM Schlafverhaltensstörung leidet, hat er ein >80 Prozent- Risiko, in 15 Jahren die Parkinson-Krankheit zu entwickeln. Die REM-Schlaf-Verhaltensstörung ist damit die spezifischste Vorstufe der Parkinson Erkrankung und bietet die Möglichkeit, bereits Jahre vor dem Ausbruch der klassischen Parkinson-Symptome, Behandlungs-Strategien zu erforschen, die den Verlauf der Erkrankung abmildern oder aufhalten können. Der Verein für REM-Schlaf-Verhaltensstörung e. V. ist mit den deutschlandweit führenden Spezialisten erster Ansprechpartner für Fragen und Antworten rund um Krankheitsbild, Diagnose, Behandlung und Forschung.

Erfolge in der Forschung über die RBD werden mit-entscheidend sein, ob es gelingen wird, den Verlauf der Parkinson-Krankheit zu verzögern oder sogar den Ausbruch der Parkinson-Krankheit zu verhindern. Der RBD e. V. kooperiert mit der Parkinson Stiftung in Fragen der Früherkennung der Parkinson-Krankheit.

www.rem-schlafverhaltensstoerung.de